Eine kurze Beschreibung

Dieser flatterhafte, farbenfrohe Geselle ist beheimatet in der schönen, mancherorts mediterran anmutenden Pfalz, genauer gesagt, in den Niederungen der rheinischen Tiefebene sowie den Weinanbaugebieten entlang der Deutschen Weinstraße. Vermehrt wurde er aber auch schon an den Hängen des Pfälzer Waldes gesichtet, welcher an die sonnigen Ebenen angrenzt. Seine Hauptnahrung besteht neben Insekten aus dem herben bis süßlich-fruchtigen Nektar der Tupfenkelch-Orchidee (Dubbeschobbeblumm), welcher geschmacklich sehr der allseits beliebten Pfälzer Weißherbst- oder Rieslingschorle nahekommt. Die auffällig gefärbten Kelche der „Dubbeschobbeblumm“ ziehen die zierlichen Schorlibris magisch an. Bei Unterversorgung allerdings droht dieses ansonsten sehr quirlige Vögelchen in einen Zustand völliger Teilnahmslosigkeit (Torpidität) zu verfallen, der nur mit sofortiger Gabe von oben genanntem Nektar durchbrochen und aufgehoben werden kann.